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Abschied von Kloster Marienborn

Am 28. Dezember 2019 trafen sich fast alle Schwestern in Deutschland noch einmal im Kloster Marienborn in Limburg.

 

Viele der nicht mehr genutzten Räume waren schon geräumt; im Januar 2020 wird der Umzug in das neue Haus Camaldoli stattfinden. Daher hatte die Provinzleitung alle Schwester eingeladen, um 118 Jahre nach dem Einzug in das damalige Mutterhaus der Gemeinschaft nun gemeinsam von Kloster Marienborn Abschied zu nehmen.

 

Die Schwestern aus München und aus Refrath waren schon zur Messe am Samstag Vormittag angereist. So konnte nach dem Mittagessen die Gelegenheit genutzt werden, noch einmal durchs Haus zu gehen. Dabei wurden viele Erinnerungen lebendig und die alten Gemäuer schienen sich noch einmal mit viel Leben zu füllen:

 

„Hier war die Kapelle, dort die Sakristei“ - „Da hinten die Treppe sind wir zum Refektor hinunter gegangen, während wir das Miserere gebetet haben.“ - „Hier haben wir als Kandidatinnen gegessen und dort im dritten Stock war der Unterrichtsraum für die Kandidatur. Hier stand das Katheder. Da saß ich und dort jene Schwester.“ - „Hier haben wir geschlafen, als wir im Postulat waren.“ - „Dort war ich, um von der Schwester meine Zähne nachsehen zu lassen, bevor ich nach Südafrika ausgereist bin.“ - „Und da war ich einmal bei der Schuhmacherin.“

 

Schließlich trafen sich alle im Refektor wieder, wo bei Kaffee und Kuchen, bzw. selbstgebackenem Stollen das Erzählen und Erinnern lebhaft weiterging.

 

Zum Abschluss des Tages kamen alle zum Vespergottesdienst in der Provinzhaus-Kapelle zusammen, um im gemeinsamen Gebet Gott zu danken und seinen Segen für den Weg in die Zukunft zu erbitten.

 

In einem Impuls gab Provinzoberin Sr. Astrid Meinert der Gemeinschaft ermutigende und hoffnungsvolle Worte mit auf den Weg.

 

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