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31.08.2024

Juli / August 2024

kurz notiert

Am letzten Wochenende im Juli wurden acht Freiwillige im Rahmen des Projekts "Mitleben auf Zeit" - MaZ - (das ist der neue Name anstelle von "MissionarIn auf Zeit") in der Pallottikirche in Friedberg ausgesandt. Jeweils zwei von ihnen sind inzwischen in Bolivien, Rwanda, Malawi und Tansania im Einsatz. Mit den 5 jungen Männern und 2 jungen Frauen hat sich diesmal auch eine 64-Jährige zu einem 3-monatigen Freiwilligendienst auf den Weg gemacht. Sr. Simone Hachen war nach Friedberg gereist, wo sie beim Aussendungsgottesdienst die Ansprache hielt. Ausgehend vom Evangelium der Brotvermehrung sprach sie über die tiefere Bedeutung des Miteinander-Essens, über das, was Seele und Leib sättigt: Jede/r kann mit seinen Gaben und Fähigkeiten dazu einen Beitrag leisten. Am Ende des Gottesdienstes hängte Sr. Simone allen Ausreisenden ein aus der brasilianischen Babaçu-Nuss gefertigtes Kreuz um und Provinzial P. Markus Hau überreichte allen eine Muschel aus dem See Genezareth.

 

 

Vom 19. bis 25. Juli hatten die Schwestern in Deutschland internationalen Besuch aus unserer Kongregation: die Provinzoberin Sr. Prabha Varghese (Südafrika) und Delegaturoberin Sr. Clara Teul (Belize) kamen nach der Zentralversammlung mit Sr. Astrid Meinert als unsere Gäste nach Limburg. Sr. Maria do Espírito Santo da Silva aus Brasilien hatte sich gewünscht, vor dem Unio-Kongress in Rom die Mitschwestern ihrer Provinz zu besuchen. So war es für die Schwestern in Limburg wie auch in Refrath eine große Freude, die "internationale Luft" unserer missionarischen Kongregation zu spüren. Besonders alle "Alt-Missionarinnen" freuten sich über das Wiedersehen. Bei Kaffee und Kuchen konnten die Schwestern aus den verschiedenen Häusern den Besucherinnen begegnen und etwas aus den verschiedenen Ländern erfahren. Auch die Pallottiner luden die Gäste zu einem Begegnungskaffee ein.

 

 

Brasilien: Am 2./3. August nahmen Sr. Maria Avani Sousa da Silva und Sr. Joliane Alves Lima an der Landarbeiterwallfahrt in der Stadt Santa Inês/Maranhão teil. Diese große Glaubensbekundung der kirchlichen Basisgemeinden findet alle drei Jahre statt. Sie ist gleichzeitig ein Schrei nach sozialer Gerechtigkeit. Zurzeit richtet sich dieser Schrei gegen die Agrarindustrie, die die Felder der Landarbeiter vernichtet und mit Pestiziden vergiftet. Unter dem Leitwort "das Land frei von Zäunen, Gleisen und Agrarunternehmen" waren mehr als zehntausend LandarbeiterInnen unterwegs, beteten, sangen und demonstrierten für ihre Existenzbedürfnisse auf dem Land.