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Um Gottes Willen, was soll denn Pallotti von uns denken?!

Vollversammlung wählt neues Präsidium in gastlicher Atmosphäre im Apostolatshaus Hofstetten.

 

Auf der Vollversammlung des Deutschen Koordinationsrates der Vereinigung des Katholischen Apostolates (Unio) vom 15.-17. Juni im Apostolatshaus der Pallottiner in Hofstetten wählten die Vertreter der pallottinischen Gemeinschaften in Deutschland ein neues Präsidium.

 

Schwerpunkt der diesjährigen Versammlung war die Wahl des Präsidiums und viele Berichte. Die ganze Versammlung fand im Geist des Gebetes statt. Nach einer Gebetszeit wurde die Versammlung von der Präsidentin Sr. Adelheid Scheloske SAC (Pallottinerin, Limburg) am Freitagnachmittag eröffnet. Unter der bewährten Moderation von P. Norbert Possmann SAC (Pallottiner, Limburg) stellten die verschiedenen Gliedgemeinschaften unter der Fragestellung „Wie wirken wir als Unio in Kirche und Welt hinein?“ ihre Tätigkeiten des vergangenen Jahres vor. Die Antworten waren so vielfältig wie die Gemeinschaften selbst. Während manche „alten“ Gemeinschaften, wie der Ancilla-Kreis ihre Hauptaufgabe im Gebet sehen, wirken jüngere Gemeinschaften wie Movimento Pallotti (Berlin) eher sozial-caritativ in die Welt hinein. Auch die an Zahl kleiner werdenden Schwestergemeinschaften wie die Hildegardisschwestern (Pirmasens), die Theresienschwestern (Mering) oder die Pallottinerinnen (Limburg) sowie die Patres- und Brüdergemeinschaft der Pallottiner (Friedberg) wirken nach ihren Möglichkeiten sowohl in ihren vielfältigen Aufgabenfeldern oder durch das Gebet in Kirche und Welt hinein. Welche Gemeinschaften alle zur pallottinischen Unio gehören und welche Aufgaben sie für sich sehen, kann auf www.pallotti.de nachgelesen werden.

 

Nach der Eucharistiefeier am Samstagmorgen, welcher Vizepräsident P. Christoph Hammer SAC (Pallottiner, Olpe) vorstand, füllten Berichte der Präsidentin, von der Unio in der Welt und der Mitwirkung der Unio in der deutschen Kirche den Rest des Vormittags und den ersten Teil des Nachmittags. Nach den vorbereitenden Informationen zur Wahl des neuen Präsidiums und der Entscheidung, das Präsidium auf 4 Personen und ein Sekretariat zu erweitern, ging die Versammlung ins Gebet.

 

Im Anschluss an die stille Anbetungszeit wurde Alois Wittmann UAC (Apostolatskreis Hofstetten) zum Präsidenten, P. Christoph Hammer SAC wieder zum Vizepräsidenten und Sr. Gertrud Meiser SAC (Pallottinerin, Limburg) zur Ökonomin gewählt. Fr. Ursula Knoch UAC (Einzelmitglied, Rheinbach) wurde in Abwesenheit zum vierten Mitglied des Präsidiums gewählt. Fr. Beate Weis UAC (Apostolatskreis Reckendorf) ist aus dem Präsidium ausgeschieden. Sr. Adelheid Scheloske SAC wurde als Sekretärin ernannt und bleibt dem Präsidium weiterhin erhalten.

Weiterhin konnten sechs neue Einzelmitglieder zur Aufnahme in die Unio zugelassen werden. Der Tag klang in gemütlicher Runde im Garten aus.

Der Sonntag wurde mit Laudes und festlicher Messe, der der Promotor für die Bildung, P. Norbert Lauinger SAC (Pallottiner, Hofstetten), vorstand und einer Ansprache von Sr. Adelheid Scheloske SAC begonnen. Nach einigen Absprachen stieg Alois Wittmann UAC mit einem Wort zur Amtsübernahme in seinen neuen Dienst ein. Wenn Hr. Wittmann sagt: „Mir ist bewusst, dass wir an einer Schwelle stehen. In den vergangenen 50 Jahren ist in und für die Unio Großes, Wichtiges, Entscheidendes geleistet worden“, so sagt er das nicht nur für sich allein, sondern spricht auch den anderen Mitgliedern der Versammlung aus dem Herzen. Er dankt unter Beifall seinen Vorgängern und P. Hubert Socha SAC (Pallottiner, Vallendar) für ihren unermüdlichen Dienst für die Vereinigung. Der neue Präsident wünscht sich Begegnungen innerhalb der Unio, innerhalb der Kirche und darüber hinaus, tritt die Unio doch für eine Communio-Kirche ein und versucht sie, diese ohne Wertunterschiede, Ausgrenzung, Anmaßung und Gräben zu leben. Er wünscht sich innerhalb der Gliedgemeinschaften, bei allen Mitgliedern der Unio, das Erbe Vinzenz Pallottis zu akzeptieren und den Auftrag des Gründers anzunehmen und auszuführen. Er ruft alle auf, sich „anstecken zu lassen vom Eifer unseres Gründers. Wir können unsren Schatz doch nicht verstecken. Wir können unser Licht doch nicht unter den Scheffel stellen. Wir müssen doch wuchern mit unseren Talenten! Um Gottes Willen, was soll den Pallotti von uns denken?!“

Die Versammlung endete mit einem guten Mittagessen, sodass alle Teilnehmer an Leib und Seele gestärkt nach Hause fahren konnten um ihr Charisma in die Kirche hinein tragen zu können um so heute dem Auftrag Vinzenz Pallottis, den Glauben zu verbreiten und die Liebe neu zu entzünden, nachzukommen.

 

P. Christoph Hammer SAC

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