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Holzkreuze aus Ruanda

Die Kreuze aus Ruanda werden aus einheimischen Hölzern (z.B. Jakaranda und Akazia albida) geschnitzt. Aus dem gleichen Holz werden auch Statuen oder Küchengeräte hergestellt. Außerdem werden die Bäume zur Errichtung von Häusern genutzt wie auch als Heizmaterial verwendet.

 

Es gibt keine eigenen Pflanzungen für Schnitzer. Vielmehr säen sich die Bäume selber aus, werden dann aber als Jungpflanzen gepflegt. Nur in den Städten werden sie als Zierde am Straßenrand gepflanzt.

 

Ein Mensch kann 5 bis 10 Kreuze am Tag schnitzen. Für den Preis eines Baumes, den der Schnitzer zuerst kaufen muss, bevor er ihn selber fällt, muss er etwa 60 Kreuze herstellen. Aus den kleinen Zweigen werden kleine Kreuze geschnitzt, aus den großen Teilen des Baumes Statuen und ähnliches hergestellt.

 

Die Kreuze haben die dunkle Farbe, weil nach dem Schnitzen schwarze Farbe aufgetragen wird, wofür ein spezielles schwarzes Pulver verwendet wird, das mit Wasser gemischt wird. Anschließend werden die Kreuze mit flüssigem Wachs behandelt.

 

Die Kreuze sind nicht das Werk eines bestimmten Künstlers, sondern sie werden von vielen verschiedenen Menschen geschnitzt, die dadurch zum Lebensunterhalt ihrer Familien beitragen. Es gibt im Land aber auch verschiedene Kooperativen, in denen die Kreuze hergestellt werden. Daher sind sie vielerorts zu kaufen: direkt bei den Schnitzern oder auch an Verkaufsständen, bzw. bei den Händlern.

 

Die Anregung zur Herstellung der Kreuze kam vor allem von Missionarinnen und Missionaren, über die sie auch im Ausland Verbreitung fanden. Doch heute sind sie auch für viele Christen im Land ein Wandschmuck in ihren eigenen Häusern.

 

Die Kreuze aus Ruanda können in Deutschland über die Adresse der Missionsprokur bezogen werden.

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