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Sr. Gertrud Meiser berichtet über ihren Glaubensweg in der Yougendkirche

Am 19.06.2011 fand um 19.00 Uhr in Haiger wieder die Yougendkirche statt. Eine Jugendvesper von Jugendlichen für Jugendliche. Das Thema lautete: „Schon mit Gott im Sandkasten gesessen?!?“

Schon bei der Vorbereitung wurde sich intensiv mit der Frage beschäftigt, wie Wachstum im Glauben aussieht. Dabei wurde schnell klar, dass man aus dem Kinderglauben herauswachsen muss, dass man nicht dabei stehenbleiben darf. So gab es zum Einstieg Kinderkirchenlieder zu hören und zum Mitsingen und Kinderbilder des Teams zu sehen.

Es muss aber ein Weitergehen im Glauben geben. Aber wie sieht nun reifer, erwachsener Glaube aus? Dazu hatte sich das Team überlegt zwei Erwachsene, im Glauben gefestigte Menschen zu bitten, ihren Glaubensweg ein wenig zu beschreiben und in der Jugendvesper davon zu erzählen. Eingeladen wurde neben Herrn Monno aus Haiger auch Sr. Gertrud Meiser aus Limburg.

Sie erzählte von ihrem Glaubensweg. Sie berichtete: “Mein Glaubensweg – er war nicht spektakulär. Er war wahrscheinlich in der Kindheit und Jugendzeit wie der von vielen von Euch auch.“ Schon mit dieser Aussage schaffte sie spielend Nähe zu den Jugendlichen in der Kirche. Sie berichtete von ihren persönlichen Glaubensweg, vom Wachsen und Reifen, aber auch von ihren Zweifeln und Hinterfragen: „In verschiedenen schwierigen Prozessen habe ich gelernt, über meinen Glauben zu sprechen: nachzufragen, Zweifel wahrzunehmen und zuzulassen, Freude im Glauben zu erfahren – vielleicht auch kleine Schritte der Gotteserfahrung zu machen, Sehnsucht spüren, Sehnsucht nach intensiverem Leben, ein Verlangen nach mehr ...“

 

Mit dem persönlichen Auflegen von Weihrauchkörnern, konnte jeder in der Kirche seinen Glaubensweg als Gebet zu Gott aufsteigen lassen. Der Duft des Weihrauchs ging bis in die letzten Ecken der Kirche. So erfüllt von Glaubens-weg-erfahrungen wurden die Fürbitten vor Gott getragen.

Natürlich darf gute Musik nicht fehlen. Wieder hatten sich Supermusiker zusammengefunden, um einzuheizen und aufhorchen zu lassen.

Und wie es üblich ist, gab es nach der Vesper eine Zeit der Begegnung im Pfarrheim – bei Chips, Gummibärchen und Getränken konnten Gedanken ausgetauscht werden.

 

Herzlichen Dank an Sr. Gertrud, die die weite Anfahrt von Limburg nach Haiger auf sich genommen hat, um andere an ihrer Glaubensgeschichte teilnehmen zu lassen.

 

Sr. Simone Hachen SAC