


Sr. Geburg E. Vogt SAC verstarb am 30. März 2012
Nach langer Krankheit gab unsere Mitschwester ihr Leben in Gottes Hand zurück. Sr. Gerburg war eine kostbare Frau – weltoffen, gastfreundlich, leidenschaftlich engagiert für ihren Glauben, für ihre Gemeinschaft der Pallottinerinnen und für die Menschen, die ihr begegneten!
Sie war voller Ideen, kreativ, spontan und immer gut vorbereitet; hartnäckig im Ringen, humorvoll tröstend, liebevoll sorgend, mithoffend im Gebet.
Sie kannte das Bangen und war doch voll mutiger Zuversicht, dass Gott uns das Leben in Fülle schenkt.
In einem Brief nimmt sie selbst Abschied von Angehörigen, Mitschwestern, Freunden und Bekannten.
In tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von ihr:
Abschiedsgottesdienst am Mittwoch, 4.4.2012, 16.30 Uhr in München, St. Bonifaz, Karlstraße.
Feier des Requiems am Mittwoch, 11.4.2012, 14:00 Uhr im Kloster Marienborn, Limburg/Lahn, Weilburger Str. 5 mit anschließender Beisetzung auf dem Klosterfriedhof.
Lebensweg von Sr. Gerburg E. Vogt SAC
29.10.1937 | geboren in Wasseralfingen/Ostalb (Baden-Württemberg) | |
FAMILIE: | ||
Vater: | Adam Vogt, Kaufmann und Schuhmachermeister, selbständig | |
Mutter: | Theresia Vogt (geb. Opferkuch), Filialleiterin | |
Bruder: | Siegfried Vogt, geb. 19.04.1940, gest. 11.11.2001, | |
schwerstbehindert |
Die Familie von Sr. Gerburg E. Vogt gehörte zu den nationalsozialistisch Verfolgten aufgrund des Einsatzes für jüdische Mitbürger.
SCHUL- UND BERUFSAUSBILDUNG, ORDENSAUSBILDUNG
1944-1952 | Volksschule in Wasseralfingen | |
1952-1954 | Handelsschule St. Loreto, Schwäbisch Gmünd | |
1954-1957 | Kaufmännische Lehre | |
15.10.1958 | Eintritt bei den Pallottinerinnen, Limburg/Lahn | |
13.08.1961 | Erste Profess | |
15.08.1967 | Ewige Profess | |
1963-1966 | Gymnasium Marienschule Limburg/Lahn - Abitur | |
STUDIUM AN DER LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN
1967–1972 | Kommunikationswissenschaft, | |
Anglistik, Katholische Theologie, Sozialpsychologie | ||
1976 | Promotion bei Prof. Otto B. Roegele in Kommunikationswissenschaft | |
BERUFLICHE TÄTIGKEITEN
1976–1978 | Referententätigkeit im Exerzitien- u. Bildungshaus, Limburg | |
Lehrtätigkeit am Institut für wissenschaftliche Erwachsenenbildung an der Theologischen Hochschule der Pallottiner, Vallendar/Rh. | ||
1978–1998 | Lehrauftrag für Kommunikationswissenschaft und | |
Mitarbeit am Institut für Kommunikation und Medien | ||
an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten, München | ||
Leiterin der Vor- und Feldversuche „Bildschirmtext der Katholischen Kirche“ und der Zentralredaktion Bildschirmtext in Deutschland | ||
1998–2001 | Mitarbeit bei der Vorbereitung gesellschaftsrechtlicher | |
Umorganisation der sozialen Einrichtungen der Pallottinerinnen in der deutschen Provinz (Krankenhaus, Altenheime, | ||
Kindertagesstätte, Exerzitien- und Bildungshaus) | ||
2001–2003 | Trägervertreterin des Vinzenz Pallotti Hospitals, | |
Bergisch-Gladbach Bensberg | ||
Ausarbeitung der Philosophie und Satzung zur Gründung St. Vinzenz Pallotti Stiftung als kirchliche Stiftung des bürgerlichen Rechts | ||
2003–2012 | Vorstand der St. Vinzenz Pallotti Stiftung, Limburg/Lahn | |
Ehrenamtliches Engagement in der Benediktinerpfarrei St. Bonifaz, München als Pfarrgemeinderätin und in verschiedenen Ausschüssen. | ||
ORDENSAUFGABEN |
Mitglied des Provinzrates der deutschen Provinz der Pallottinerinnen |
von 1974 – 1980 und von 1986 – 2001 |
Delegierte der deutschen Provinz in fünf Generalkapiteln |
Oberin der Kommunität der Pallottinerinnen in München |
von 1984 – 1993 und 1996 – 2012. |